Macarons sind kleine Diven! Darum gebe ich euch mein Grundrezept und dazu viele Tipps & Tricks, damit auch ihr diese Köstlichkeiten meistert!
Ja, die lieben Macarons. Gern möchte ich mit euch meinen Werdegang und damit auch mein Macarsons Grundrezept teilen! Ich habe mir vor Jahren schon im Buchladen eine Rezeptbox mit Macarons-Rezepten zugelegt. Warum? Das war ein praktisches Set mit Spritzbeuteln, in einer netten Metallbox und die Backwerke sahen toll aus. Sie enthält zahlreiche Whoopie- und eben auch Macarons-Rezepte. Macarons hatte ich glaube ich bis dato noch nie gehört, obwohl ich schon in Paris und sonst in Frankreich unterwegs war, wer weiß, wieso die mir untergegangen sind….aber nun gehören sie zu meinem Repertoire dazu! Sie eignen sich auch super, wenn man Eiweiß übrig ist. Und nun zum Rezept!
Mein Macarons Grundrezept:
für ca. 25 Macarons mit ca. 3cm Durchmesser:
90g gemahlene Mandeln
150g Puderzucker
72g Eiweiß (entspricht ca. 2 Eiweiß)
1 Prise Salz
20g Feinstzucker
Gleich vorab: ich habe verschiedenste Zutaten ausprobiert, von ganz normalen niedrigpreisigen aus jedem Supermarkt bis hin zu tollen Mixen aus Patisseriegeschäften und ich muss sagen, aber das heißt natürlich nicht, dass die teureren und speziellen Angebote schlecht sind, nur ich bin damit nicht klar gekommen: ich nehme nur noch „normale“ Supermarktzutaten für mein Macarons Grundrezept. Vielleicht nicht immer das ganz billigste, aber so mittleres Segment.
Nun zur Zubereitung
Ich mahle die Mandeln und den Puderzucker nicht nochmal extra. Ich siebe sie „nur“. Ich siebe sie einzeln und wiege das gesiebte dann exakt ab. Das tun & in einer Schüssel mischen. In einer anderen Schüssel, die absolut fettfrei und trocken ist (ggf. mit Essigessenz auswischen & trocknen, dann ist sie garantiert fettfrei), die Eiweiße erstmal weißlich aufschlagen. Den feinen Zucker dazurieseln lassen und weiterschlagen. So lange weiterschlagen, bis der Zucker sich komplett aufgelöst hat und die ein sehr steifer Eischnee entstanden ist. WICHTIG: Den Eischnee nicht zu schnell steifschlagen. Der ganze Prozess darf bzw. sollte ruhig 6-8 Minuten dauern. Also erst einige Minuten lang auf niedrigster Stufe nur Bläschen und Luft in das Eiweiß schlagen und dann nach und nach die Geschwindigkeit erhöhen. Man könnte auch zuerst in einer Küchenmaschine auf niedriger Stufe schlagen, 3-4 Minuten, und dann mit dem Handrührgerät (bei den kleinen Mengen meist besser geeignet) weiter langsam immer schneller schlagen, bis ein fester Eischnee entstanden ist.
An der Stelle könnte man, wenn man mag, Lebensmittelfarbe unterrühren. Ich habe das schon gemacht – mit der ganz einfachen aus dem Supermarkt. Das ist Paste und man braucht recht viel. Wenn der gewünschte Farbton erreicht ist, die Mandel-Puderzucker-Mischung in 3 Portionen vorsichtig unterheben.
Die Masse für die Macarons, also die Macaronage, ist perfekt, wenn sich entstehende Muster und Spitzen langsam aber sicher von selbst legen. Ihr könnt die perfekte Konsistenz mit einem kleinen Teller prüfen. Einfach einen Tupfen der Masse, ähnlich der Größe des Macarons selbst, auf einen Teller geben und schauen, wie sie zerläuft. Wenn sie zu fest ist, dann einfach noch ein wenig rühren.
Dann ein Backblech mit Backpapier auslegen und Macarons aufdressieren. Am besten mit einem Spritzbeutel, der fettfrei innen ist und einer großen Lochtülle. Die Macarons ca. 2cm im Durchmesser aufspritzen. Durch Klopfen auf die Blechunterseite (ruhig kräftig klopfen, entweder mit der Hand oder auch einfach auf die Arbeitsplatte) laufen die Macarons noch etwas breit und Luftbläschen an der Oberseite sollten sich lösen. Restliche Bläschen können mit Hilfe einer Nadel oder auch eines Zahnstochers (immer wieder säubern zwischendurch) vorsichtig entfernt werden.
Als nächstes einfach bei Zimmertemperatur stehen lassen, mind. 25 Minuten. Es soll sich eine ganz feine Haut auf der Macaron-Oberseite bilden. Dies prüft ihr, indem ihr nach der Wartezeit vorsichtig und leicht mit dem Finger mal draufdrückt. Während der Wartezeit heizt ihr den Backofen auf 140°C Ober-/Unterhitze vor. Je nach Ofen ist diese Angabe sehr mit Vorsicht zu genießen. Gern auch erstmal weniger einschalten, 120, 130° und bei Bedarf höher oder niedriger gehen. Mich nervt sowas immer, aber tatsächlich muss man hier seinen Ofen ein bisschen kennenlernen 😀 Und immer die Macarons im Auge behalten. Gebacken werden sie auf der untersten Schiene für ca. 12 Minuten. Nach einem Tipp von @backfeevi stelle ich eine kleine ofenfeste Schale mit grobem Salz mit in den Ofen zum Backen. Wenn sie fertig sind, d.h. nicht braun an der Oberseite, Füßchen haben sich gebildet und sie wirken einigermaßen stabil, aus dem Ofen nehmen, 2 Minuten abkühlen lassen und dann umdrehen, damit die Unterseite auch abkühlt. Sie sollten sich super easy lösen lassen, sonst sind sie noch nicht fertig.
Hallo,gibt es auch ein Buch für die leckeren Bio Rezepte für 2, ich würde das gerne an eine Mitarbeiterin verschenken zum Abschied.?
Hallo, vielen Dank für die liebe Anfrage! Ledier habe ich aktuell noch kein Buch – aber das ist eine tolle Idee für die Zukunft! Ich freue mich, Sie bald wieder auf meinem Blog begrüßen zu dürfen!