Ein saftiger Zitronenkuchen geht definitiv als zeitloser Klassiker durch! Mit meinem Rezept holt ihr euch den Genuss ganz einfach nach Hause.
Schnell und einfach – und natürlich super lecker! Das ist mein Zitronenkuchen Ein saftiger Traum, der schon beim Zusammenrühren einfach nur Spaß macht, und auch das Teig Naschen muss man sich sehr verkneifen, so lecker, fluffig und locker ist er schon vor dem Backen!
Wenn die Lust auf Kuchen nicht bis zum Wochenende warten kann, backe ich gerne diesen Zitronenkuchen. Saftig wird er durch den Klecks Schmand – ihr könnt aber auch Joghurt, einen Schluck Milch, Frischkäse oder eine vegane Variante wie Sojasahne, Hafermilch oder ähnliches verwenden. Der Teig ist ein sehr leckerer Rührteig, der, vor dem Hinzufügen eben dieses „Saftig-Machers“ schon schwer wird. Der cremige bis flüssige Zusatz lockert alles wieder auf und beschert uns einen unwiderstehlichen Teig, der nur noch schnell gebacken und glasiert werden muss – fertig ist das Vergnügen! Also, los geht’s:
Für eine Brownieform (ca. 20 cm x 20 cm*) braucht ihr:
Für den Teig:
- 2 Bio-Eier
- 80g Zucker
- 175g Mehl
- 1 gehäufter TL Backpulver
- Gemahlene Bio-Vanille
- Abgeriebene Zitronenschale von 2 Bio-Zitronen
- 175g zimmerwarme Butter
- Saft einer halben Bio-Zitrone
- 1 EL Schmand
Für den Guss:
- 125g Puderzucker
- ca. 1 TL Zitronensaft
Zubereitung saftiger Zitronenkuchen:
Als erstes die Backform vorbereiten. Dafür mit Butter einfetten und dann mit Mehl bestäuben, sodass die Butter komplett mit Mehl bedeckt ist. Dazu einfach einen gehäuften EL Mehl in die gefettete Form geben und das Mehl durch Hin- und Herschwenken sowie Klopfen an Boden und Ränder der Form gleichmäßig verteilen. Das überschüssige Mehl ins Spülbecken abklopfen.
Dann starten wir mit der Teigzubereitung. Gebt dazu die Eier und den Zucker in eine Schüssel und schlagt das Ganze mit dem Handrührgerät (Rührbesen) einige Minuten auf, bis der Mix hellgelb aufgeschlagen ist. Das Volumen hat sich nun deutlich vergrößert.
Mischt in einer separaten Schüssel die trockenen Zutaten, also Mehl, Backpulver, Vanille und abgeriebene Zitronenschale mit einem Schneebesen.
Nun mischen wir die zimmerwarme Butter und den Mehl-Mix jeweils in zwei Portionen unter den Eier-Zucker-Mix. Gebt dazu jeweils die Hälfte auf die aufgeschlagenen Eier und rührt kräftig durch, bis ein glatter Teig entsteht. Das Ganze nochmal wiederholen, bis trockene Zutaten und Butter verbraucht sind.
Während des Unterrührens wird das Handrührgerät immer schwerer gehen. Daher relativ zum Schluss den Schmand und den Zitronensaft dazugeben, dann geht es wieder leichter. Der Teig ist fertig, wenn er super fluffig und locker ist und keine Klümpchen von der Butter oder anderen Zutaten mehr zu sehen sind.
Teig nun in die Form füllen, glatt streichen, und bei 180°C ca. 15 Minuten backen. Stäbchenprobe machen.
Nach dem Backen den Zitronenkuchen in der Form einige Minuten auskülen lassen. Dann mit einem scharfen Messer die Ränder lösen und auf einen Teller mit Backpapier stürzen. Dann wiederum auf ein Kuchengitter stürzen. Mit einem Zahnstocher viele kleine Löcher – Achtung, nicht ganz durch pieksen! – in den Kuchen pieksen.
In einer Schale für den Guss Puderzucker und Zitronensaft verrühren. Dabei nur vorsichtig und nach und nach den Saft hinzugeben und komplett unterrühren, damit der Guss nicht zu dünnflüssig wird. Es sollte ein dicker, weißer Guss entstehen, dessen Oberfläche sich nach dem Umrühren von selbst glättet. Dann ist die Konsistenz perfekt.
Den Zitronenguss auf den Kuchen geben und mit einer kleinen Winkelpalette oder einem Löffel schön verteilen. Es sieht finde ich besonders schön aus, wenn der Guss an den Rändern dick hinunterläuft.
Kuchen in Stücke teilen und genießen!
* Ich habe den Kuchen vor Kurzem auch in einer Springform (Durchmesser 26 cm) gebacken. Geht auch super, braucht allerdings ca. 4-5 Minuten länger im Backofen. Nach dem Backen in der Springform etwas auskühlen lassen, den Kuchen mit einem scharfen Messer vom Springformrand lösen, mit einem Zahnstocher Löcher hineinstechen und mit dem Guss überziehen. Superlecker!
Hallo Anne, ein Kompliment zu Deinem Rezept! Ich habe Deinen Zitronenkuchen schon mehrmals nachgebacken, statt Schmand habe ich Joghurt verwendet. Sowohl mit griechischem als als auch mit normalem Joghurt wurde der Kuchen super lecker und saftig, und war mir jedes Mal ganz schnell weg! Ich bin eher die ungeduldige Backnatur und mag Rezepte, die schnell gehen und trotzdem toll schmecken, und da ist dieses ein absolutes Favourite – danke dafür!
Vielen Dank, Charlotte! Das freut mich seeeehr und gut zu wissen, dass der Schmand sich auch super ersetzen lässt! 😀