Blaubeer Kuchen – einfaches Rezept

Blaubeer Kuchen – einfaches Rezept

Lust auf Blaubeer Kuchen? Bei mir findest du ein einfaches Rezept für einen himmlisch saftigen Kuchengenuss mit leckeren Blaubeeren.

Für eine kleine Kuchenform (ca. 10 cm x 20 cm) braucht ihr: 

 Für den Teig:   Für die Creme:
  •  1 Bio-Ei
  • 40g Zucker
  • 90g Mehl 
  • 1 gestrichener TL Backpulver 
  • 1 Msp. gemahlene Bio-Vanille 
  • Abgeriebene Zitronenschale von 1 Bio-Zitrone
  • 90g zimmerwarme Butter  
  • Saft einer Bio-Zitrone  (1/2 in den Teig, 1/2 zum Beträufeln des fertigen Kuchens)
  • 1 EL Joghurt
 
  • 100g Sahne (kalt!)
  • 1 TL Sahnesteif
  • 1 EL Puderzucker
  • 50g Frischkäse
  • 2 EL Zitronensaft
  • 1 Msp. gemahlene Vanille
  • 100g aufgetaute TK-Blaubeeren

So geht’s – in Kurzform:

  1. Kuchen backen: Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Ei und Zucker in einer Schüssel sehr schaumig rühren. Die restlichen Teig-Zutaten hinzugeben, unterrühren, alles in die Form füllen, glattstreichen und 10-12 Min. backen. Nach dem Backen mit einem Zahnstocher Löcher in den noch warmen Kuchen piksen, mit Zitronensaft beträufeln.
  2. Creme zubereiten: Sahne mit Sahnesteif und Puderzucker fast steif schlagen. Frischkäse, Zitronensaft und Vanille hinzugeben, zu einer glatten Creme verrühren. Die aufgetauten Blaubeeren unterheben, Creme kurz vor dem Verzehr auf dem Kuchen verteilen.

Und hier eine ausführliche Beschreibung der Zubereitung – zuerst der Zitronenkuchen:

Bereitet zunächst eure Form vor, indem ihr sie mit Backpapier auslegt oder sie fettet und mehlt. Heizt außerdem euren Backofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vor. Dann gebt ihr das Ei und den Zucker in eine Schüssel und schlagt das Ganze mit dem Rührgerät auf, bis es schön hell-cremig und viel mehr geworden ist (=voluminöser). Das dauert 2-3 Minuten bei der kleinen Menge.

Ich weiß, es ist etwas aufwendiger, erst den Ei-Zucker-Mix herzustellen und man braucht 2 Schüsseln, aber glaubt mir, es lohnt sich. Der Kuchen wird so luftig-leicht, ihr werdet sehen.

Mischt nun in einer kleinen Schüssel das Mehl mit dem Backpulver, der Vanille und der Zitronenschale (Achtung: nur das Gelbe der Zitronenschale vorsichtig abreiben, das Weiße ist bitter). Gebt es zusammen mit den restlichen Zutaten, also Butter, Joghurt und Saft einer halben Zitrone zum Ei-Zucker-Mix und mischt es ebenfalls mit dem Rührgerät gut unter, bis ein glatter Teig entsteht.

Füllt den Teig in eure Form, streicht ihn glatt und dann ab in den Backofen damit für ca. 10-12 min., je nach Stäbchenprobe (mit einem Holzstäbchen, z. B. einem Zahnstocher, mittig in den Kuchen piksen; wenn nur noch trockene Krümel und kein roher Teig mehr kleben bleiben, dann ist der fertig) und gewünschtem Bräunungsgrad.

Holt nun den fertigen Kuchen aus dem Ofen und lasst ihn kurz in der Form, dann auf einem Kuchengitter, etwas auskühlen. Piekst dann mit einem Zahnstocher lauter Löcher in den Kuchen und beträufelt ihn fast mit dem kompletten Rest des Saftes aus der 2. Zitronenhälfte, sodass er sich schön mit Zitronensaft vollsaugt (WICHTIG! Siehe Tipps am Ende!). Wenn ihr den Kuchen für den nächsten Tag vorbereitet, lasst ihn nun komplett auskühlen und verpackt ihn dann luftdicht und lagert ihn (nicht im Kühlschrank, siehe Tipps!) bis zum Verzehr.

Nun kommt die Zubereitung der Blaubeer-Creme:

Schlagt zunächst die Sahne fast steif. Dazu kurz schaumig schlagen, dann direkt Sahnesteif und Puderzucker hinzugeben. Wenn die Sahne fast steif ist – Achtung, nicht bis kurz bevor sie Butter wird schlagen, da wir sie noch ein paar Mal rühren müssen – den Frischkäse, den Zitronensaft und die gemahlene Vanille dazugeben und gut verrühren, bis ihr eine geschmeidige Creme habt. Zum Schluss die Blaubeeren unterheben. Aufgetaute Tiefkühl-Blaubeeren sind ja sehr weich, hier könnt ihr je nachdem, wie stark ihr rührt, die Blaubeeren einfach „zerquetschen“.

Ihr könnt die Konsistenz der Creme variieren, indem ihr entweder für mehr Lockerheit bzw. Fluffigkeit mehr Sahne auf dieselbe Frischkäse-Menge nehmt oder für mehr Cremigkeit und eine etwas schwerere Masse entsprechend mehr Frischkäse. Hier kommt es ganz auf euren Geschmack, nicht auf 10 Gramm hin oder her an. Ihr müsst nur aufpassen, dass ihr nicht zu viel rührt: sonst wird aus der Sahne Butter und der Frischkäse wird flüssig.

Creme kurz vorm Verzehr auf dem Zitronenkuchen verteilen und genießen!

 

Kann ich auch frische Blaubeeren verwenden?

Aber sicher, allerdings solltet ihr dann etwas beachten: Solltet ihr im Sommer frische Blaubeeren nehmen, dann kocht einen Teil der Beeren kurz auf und macht sie so „weich“. Rührt diese dann zum Färben und für den Geschmack der Creme komplett unter. Die restlichen frischen Beeren könnt ihr dann entweder auf dem Kuchen als Deko verteilen oder auch noch unterrühren.

Diese Tipps solltet ihr unbedingt beachten, damit der Kuchen wirklich saftig wird – und bleibt!

  1. Backofen vorheizen. Ich kann es leider nicht genau erklären, glaube aber, dass es wichtig ist, damit der Kuchen einfach ideal durchbäckt – auch, weil er ja nur kurz bäckt. Es verhindert außerdem, dass eine Kuppel auf dem Kuchen entsteht. Durchs Vorheizen bleibt er schön flach und ideal zum Bestreichen.
  2. Mit einem Zahnstocher in den noch warmen Kuchen viele Löcher pieksen und ihn dann mit dem Saft einer halben Zitrone beträufeln. Dies lockert den Kuchen und durchsetzt ihn mit dem Zitronensaft.
  3. Creme erst kurz vorm Verzehr auf den Kuchen geben. Der Kuchen wird durchs Lagern im Kühlschrank trocken. Dem kann man zwar entgegenwirken, indem man ihn kurz in die Mikrowelle stellt (für 10-15 sek), allerdings geht das schlecht mit der Sahnecreme obenauf. Daher lieber getrennt lagern (beides kann perfekt vorbereitet werden) und wirklich erst kurz vorm Servieren den Kuchen mit der fluffigen Creme bestreichen.
  4. Kuchen nicht im Kühlschrank lagern. Wenn ihr den Kuchen vorbereiten möchtet, dann lagert ihn gut verpackt außerhalb vom Kühlschrank. So sollte nichts passieren und der Kuchen ist wunderbar saftig – auch noch am 2. Tag!

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